6. Mai 2022 - MARIA 2.0 zum WELTGEBETSTAG 2022 für geistliche BERUFUNG

Papst Franziskus schreibt in seiner am Donnerstag veröffentlichten Botschaft zum Weltgebetstag für geistliche Berufung 2022: „Wir müssen uns vor der Gesinnung hüten, Priester und Laien voneinander zu trennen und erstere als Hauptakteure und letztere als Ausführende zu betrachten“. Im Presseorgan des Vatikans war weiter zu lesen: „Das Wort „Berufung“ dürfe keinesfalls einschränkend verstanden werden. Jeder Getaufte, unabhängig von seiner Funktion in der Kirche, müsse aktiv an der Verbreitung des Evangeliums mitwirken.“

 

Maria 2.0 unterstreicht: nicht „jeder Getaufte“, sondern „jeder und jede Getaufte“ – auch Frauen und queere Personen – dürfen nicht ausgeschlossen werden.

 

Der Weltgebetstag 2022 gibt daher Anlass, besonders für die zu beten, deren Berufung bisher durch die Enge menschlicher Vorgaben und Denkweisen abgewiesen wurde; deren Versuch, ihrer Berufung zu folgen, für diese zu brennen und Gottes Auftrag an der Verbreitung des Evangeliums als Diakoninnen und Priesterinnen folgen zu können, ins Leere geht.

 

In diesem Sinne beteiligt sich Maria 2.0 am 7. und 8. Mai deutschlandweit voller Überzeugung an Gebeten für geistliche Berufungen, unabhängig vom Geschlecht. Mit unserem eigenen Gebet+ zum Weltgebetstages 2022 wollen wir unseren Glauben stärken und für die Akzeptanz der bisher abgewiesenen Berufenen bitten. Wir beten dafür, dass sich die Verantwortungsträger für eine frohe, machtabgewandte katholische Kirche entscheiden.

Unser Gebet endet mit den Worten:

 

Lass vor allem diejenigen, die in ihrer Berufung begrenzt werden,

beharrlich an Deinen Plan glauben,

sodass ihr Tun die Enge der menschlichen Weltkonstruktion weitet

und die Grenzen Stück um Stück verschiebt. (…)

Schenke besonders ihnen Versöhnung mit dem, was nicht sein konnte.

Schenke Zuversicht, dass alle Mühen von Dir gesehen werden und

für die Zukunft von Wert sind.

 

Der Gebetstext ist hier abrufbar

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* Das Gebet wurde von Maria 2.0 Berlin geschrieben.