Maria 2.0 Pilgerinnentage 2025 #hoffen geht - schon gepilgert
von Christine König
Pilger:Innentag
An vielen Orten machen sich in diesen Wochen Pilger:innen von allen deutschlandweiten Maria 2.0 Gruppen unter dem Leitwort
hoffen geht
miteinander auf den Weg.
Wir sind Teil dieser Gemeinschaft.
Uns vereint die Sehnsucht nach Glauben, Hoffnung und Begegnung.
Wir werden weiter hoffen und in Bewegung bleiben. Auch in und für unsere Kirche, von der wir ein Teil sind. Wir werden nicht lockerlassen, immer wieder eine Kirche zu träumen und - bestärkt durch Gottes Wort- Gerechtigkeit und volle Würde für Frauen einzufordern.
Als Maria2.0 Bewegung hoffen wir weiter, bestärkt durch unseren Glauben an Gott, die Gerechtigkeit und Befreiung verheisst:
für uns persönlich, für unsere Kirche, für unsere Welt.
Dazu segne uns Gott
die Lebendige, der Sohn unser Bruder und die Heilige Geistkraft.
Amen
Pilgern in Kierspe
Bereits zum dritten Mal luden die Frauen der Gruppe Maria 2.0 kürzlich zu einem Pilgerinnentag ein und wie bei Pilgerwegen üblich, begannen sie ihren Weg mit einem gemeinsamen Gebet. Als Ort wählten sie dazu den Innenhof der Kirche St. Josef.
© Birgitta Negel-Täuber
Kierspe – Pilgern heißt spirituell unterwegs sein und wer schon einmal als Pilger unterwegs war, kennt die kraftvolle Verbindung zwischen Bewegung und Gedanken. In der katholischen Kirche hat das Pilgern als Gemeinschaftserlebnis bis heute Tradition. Egal, ob Wallfahrten, Fronleichnamsprozessionen oder Kreuzwege – immer gehen Menschen gemeinsam einen Weg, halten an festgelegten Stationen inne, um zu beten, zu singen und zu meditieren. In diese Tradition stellen sich auch die Frauen der Gruppe Maria 2.0. Bereits zum dritten Mal luden sie kürzlich zu einem Pilgerinnentag ein und wie bei Pilgerwegen üblich, begannen sie ihren Weg mit einem gemeinsamen Gebet. Als Ort wählten sie dazu den Innenhof der Kirche St. Josef in Kierspe. Der Brunnen dort ist auch regelmäßiger Treffpunkt für die Brunnengebete, zu denen die Gruppe einmal im Monat einlädt. Im Anschluss fuhren die Frauen, denen sich auch einige weitere Gäste angeschlossen hatten, zum Wanderparkplatz Dürener Haus und wanderten von dort aus auf einem Rundweg zum Wienhagener Turm. Mehrmals machten die Pilgerinnen und Pilger Halt, beteten einen Psalm und hörten vorbereitete Texte.
„Hoffen geht“ war die Losung des Pilgerinnentags. Sie verband zwei wesentliche Daseinsformen menschlicher Existenz miteinander: Unterwegssein und eine positive Ausrichtung auf die Zukunft. Die sei für Christen ohne Gott nicht zu haben und so verbanden sich in den Gesprächen die unterschiedlichen Facetten von Hoffnung mit den Gottesbildern, die sich im Laufe der Zeiten immer wieder gewandelt haben. Das Wetter meinte es gut mit den Frauen und Männern, die Landschaft zeigte sich von ihrer schönsten Seite und bescherte den Pilgerinnen neben guten Gedanken auch schöne Ausblicke, so das Fazit des Tages.
Den Tag ließ die Gruppe im Klön-Café in Rönsahl ausklingen, wo sie noch lange zusammensaß und die Gespräche vom Weg weiterführte.
BIRGITTA NEGEL-TÄUBER