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Event

von Christine König

Pilger:Innentag

An vielen Orten machen sich in diesen Wochen Pilger:innen von allen deutschlandweiten Maria 2.0 Gruppen unter dem Leitwort
         hoffen geht
miteinander auf den Weg.
Wir sind Teil dieser Gemeinschaft.
Uns vereint die Sehnsucht nach Glauben, Hoffnung und Begegnung.

Wir werden weiter hoffen und in Bewegung bleiben. Auch in und für unsere Kirche, von der wir ein Teil sind. Wir werden nicht lockerlassen, immer wieder eine Kirche zu träumen und - bestärkt durch Gottes Wort- Gerechtigkeit und volle Würde für Frauen einzufordern.

Als Maria2.0 Bewegung hoffen wir weiter, bestärkt durch unseren Glauben an Gott, die Gerechtigkeit und Befreiung verheisst:
für uns persönlich, für unsere Kirche, für unsere Welt.

Dazu segne uns Gott
die Lebendige, der Sohn unser Bruder und die Heilige Geistkraft.
Amen 

Pilgern in Kierspe

Bereits zum dritten Mal luden die Frauen der Gruppe Maria 2.0 kürzlich zu einem Pilgerinnentag ein und wie bei Pilgerwegen üblich, begannen sie ihren Weg mit einem gemeinsamen Gebet. Als Ort wählten sie dazu den Innenhof der Kirche St. Josef. 
© Birgitta Negel-Täuber

Kierspe – Pilgern heißt spirituell unterwegs sein und wer schon einmal als Pilger unterwegs war, kennt die kraftvolle Verbindung zwischen Bewegung und Gedanken. In der katholischen Kirche hat das Pilgern als Gemeinschaftserlebnis bis heute Tradition. Egal, ob Wallfahrten, Fronleichnamsprozessionen oder Kreuzwege – immer gehen Menschen gemeinsam einen Weg, halten an festgelegten Stationen inne, um zu beten, zu singen und zu meditieren. In diese  Tradition stellen sich auch die Frauen der Gruppe Maria 2.0. Bereits zum dritten Mal luden sie kürzlich zu einem Pilgerinnentag ein und wie bei Pilgerwegen üblich, begannen sie ihren Weg mit einem gemeinsamen Gebet. Als Ort wählten sie dazu den Innenhof der Kirche St. Josef in Kierspe. Der Brunnen dort ist auch regelmäßiger Treffpunkt für die Brunnengebete, zu denen die Gruppe einmal im Monat einlädt. Im Anschluss fuhren die Frauen, denen sich auch einige weitere Gäste angeschlossen hatten, zum Wanderparkplatz Dürener Haus und wanderten von dort aus auf einem Rundweg zum Wienhagener Turm. Mehrmals machten die Pilgerinnen und Pilger Halt, beteten einen Psalm und hörten vorbereitete Texte.
„Hoffen geht“ war die Losung des Pilgerinnentags. Sie verband zwei wesentliche Daseinsformen menschlicher Existenz miteinander: Unterwegssein und eine positive Ausrichtung auf die Zukunft. Die sei für Christen ohne Gott nicht zu haben und so verbanden sich in den Gesprächen die unterschiedlichen Facetten von Hoffnung mit den Gottesbildern, die sich im Laufe der Zeiten immer wieder gewandelt haben. Das Wetter meinte es gut mit den Frauen und Männern, die Landschaft zeigte sich von ihrer  schönsten Seite und bescherte den Pilgerinnen neben guten Gedanken auch schöne Ausblicke, so das Fazit des Tages.
Den Tag ließ die Gruppe im Klön-Café in Rönsahl ausklingen, wo sie noch lange zusammensaß und die Gespräche vom Weg weiterführte.
BIRGITTA NEGEL-TÄUBER

Leider war es mir bisher nicht möglich, zu einem der Zoom-Treffen zu kommen.

Darum schreibe ich jetzt mal.

Bei uns war einiges los in den letzten Monaten und Wochen, hier ein kurzer Überblick:

Am weltweiten Streik haben wir indirekt mit einem „aktiven Nichtstreik“ teilgenommen. In unseren Gemeinden würde ein Streik aus verschiedenen Gründen keinen Sinn machen. Darum haben wir stattdessen ein Schreiben veröffentlicht, in dem wir unsere Solidarität bekundet und verdeutlicht haben, wie umfangreich die Konsequenzen wären, wenn wir Frauen in der Fastenzeit streiken würden. Das haben wir auch an Erzbischof Gössl gesandt. Wir hatten mehrere Interviews in der lokalen Presse sowie regionalem Rundfunk und Fernsehen, damit haben wir öffentlich ein bisschen Wirbel gemacht. Mit der Presse sind wir weiterhin in Kontakt.

In der Fastenzeit haben wir einen liturgischen Schwerpunkt gesetzt, haben in den beiden Stadtkirchen Kreuzwegandachten und je eine besondere Kreuzwegstation gestaltet, in denen alle eingeladen waren, ihre Sorgen und Nöte ans Kreuz zu bringen, abzulegen, anzunageln. Das wurde sehr gut angenommen, es entwickelten sich beeindruckende Orte des Gebetes und der stillen Andacht, zugleich entstand ein Gefühl von Verbundenheit und Gemeinschaft. Es ist auch darum sehr erfreulich, wie das gelaufen ist, weil es uns damit gelungen ist, gemeinsam mit den Mitgliedern unserer Gemeinden etwas zu gestalten – das war bisher kaum möglich, weil wir von einigen Leuten massiven Anfeindungen ausgesetzt waren.

Am Wochenende 17. und 18.05. haben wir in vier (von sechs) verschiedenen Kirchen unseres Pfarreienverbundes gepredigt: Marion Bettenhausen und ich (Michaela Axtner) haben je zweimal in Eucharistiefeiern unsere Predigt gehalten. Wir beide haben sehr positive Rückmeldungen bekommen, vom Pfarrer und Gemeindemitgliedern.

Im Juni organisieren wir wieder einen Vortrag, diesmal mit dem Titel „Kirche, Kunst und Künstlerinnen: Die Berufung der Frauen und die katholische Amtskirche“.

 Weitere Aktionen sind in Planung.

Soviel für heute aus Kulmbach – wir sind nur eine kleine Gruppe von Aktiven, aber dennoch bewegt sich etwas!

Ich hoffe, dass ich doch bald mal zu einem Zoom-Treffen kommen kann!

Bis dahin viele Grüße aus Kulmbach

Für unsere Gruppe
Michaela Axtner

https://pfarreienverbund-kulmbach.kirche-bamberg.de/seelsorgebereich/maria-2-0/

"Ein Projekt der Women's Ordination Conference, Catholic Women Strike, will alle Hindernisse für den Dienst und die Leitung - einschließlich der Priesterweihe - für Frauen und Menschen aller Geschlechter beseitigen, in dem es der Katholischen Kirche für die Dauer der Fastenzeit 2025 die Zeit, die Arbeit und die Ressourcen von Frauen vorenthält." Weitere Detail unter: www.catholicwomenstrike.org

Maria 2.0 im Bistum Essen lädt zu einer  Konzert-Veranstaltung am Mittwoch, 9. April 2025 im Medienforum, Zwölfling 14, ein. Es wird sicher ein wunderbarer Abend der Begegnung. Thema ist Dietrich Bonhoeffer anlässlich seines 80. Todestages.

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